Von Lisa Fenger auf Freitag, 22. September 2017
Kategorie: Buchstabensuppe

Mundpropaganda

Hat Ihnen schon mal jemand in den Mund hineingesprochen?

Immer wieder höre ich Mund-zu-Mund-Propaganda. Aber heißt es denn wirklich so? Gemeint ist, dass sich eine gute Empfehlung wie von selbst verbreitet.

Aber heipßt es jetzt Mund-zu-Mund-Propaganda oder Mundpropaganda? Na klar, es heißt Mundpropaganda! Sonst müsste man ja in jemandes Mund hineinsprechen. 

Von Mund zu Mund sprechen. Möchten Sie das wirklich?

Davon träumt vielleicht der schüchterne Jüngling, wenn er für seinen Führerschein den Erste-Hilfe-Kurs macht. Da liegt sie, seine Angebetete, hilf- und wehrlos, und er darf bei ihr Mund-zu-Mund-Beatmung machen! Mund-zu-Mund-Beatmung ist das eine. 

Etwas ganz anderes ist die Mundpropaganda! Die geht nämlich vom Mund heraus und in das Ohr hinein. Und da niemand Mund-zu-Ohr-Propaganda sagen mag, heißt es dann doch ganz schlicht und einfach: Mundpropaganda.

Das Leben kann auch mal ganz einfach sein.

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